Psychologische Yogatherapie

Die psychologische Yogatherapie verbindet die Lehren des klassischen Yoga mit Methoden der modernen Psychotherapie. In meiner eigenen Praxis bedeutet dies, potenziell alle Aspekte des ganzheitlichen Yoga mit Elementen aus dem systemischen Coaching und der humanistischen Gestalttherapie zu verbinden.

Die psychologische Yogatherapie existiert als explizite Integration dieser zwei Disziplinen in Deutschland erst seit etwa 2010 und wird nur von wenigen Schulen als Ausbildung angeboten. Bei Yoga Vidya unterrichte ich in der Ausbildung Psychologische Yogatherapie und biete ein Seminar zu Yoga und Ayurveda in Psychologischer Anwendung an. Außerdem habe ich dort den Fachkreis für Psychologische Yogatherapie mitgegründet, in dem sich 2024 zum sechsten Mal deutsche Pioniere der Psychologischen Yogatherapie zu einem internen Austausch versammeln. Ich schreibe meine Doktorarbeit an der Universität Bremen über Austausch und Integration von Yoga und Psychotherapie. Neben der Analyse neuer therapeutsischer Ansätze geht es dort auch um die gegenseitige Beeinflussung und Rezeption von Yoga und Psychotherapie über die letzten 150 Jahre.

Ich bin überzeugt, dass die Psychologische Yogatherapie (ähnlich wie zuvor die Achtsamkeitbasierte Psychotherapie) ein noch kaum entfaltetes enormes Potenzial für die psychische Gesundheitsversorgung darstellt. Schon seit Jahrzehnten ist Yoga in psychosomatischen Kliniken fest verankert, aber erst langsam entwickelt sich ein Yoga, das speziell für die Bedürfnisse psychisch Erkrankter angepasst ist. Diverse Studien zeigen das Potenzial des Yogas für die mentale Gesundheit und viele einflussreiche Psychotherapeuten wie C. G. Jung, Johannes Schultz, Fritz Perls und Stanislav Grof haben sich vom Yoga stark inspirieren lassen.

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